Guten Tag!
Wertes Publicum - anbei und hintanstehend einige Pressestimmen zum jüngsten literarischen Werk der Autorin. Es handelt sich hierbei - wie Sie noch lesen werden - ausschließlich um positive Resonanz. Womöglich stoßen Sie, meine Damen und Herren, da oder dort auch auf weniger schmeichelhafte Kritiken - in diesem Falle zögern Sie nicht, dieselben hier zu posten - ganz im Sinne der Objektivität und der Ausgewogenheit der Berichterstattung.
Ich selbst, das habe ich schon in einem anderen Beitrag anklingen lassen, bin in gegenständlichem Falle zur Objektivität nicht fähig, da durch meine langjährige und tiefe Verehrung für Frau Roche sowohl als Medienkünstlerin als auch als Mensch befangen - ich gesteh´s unumwunden.
»Eine ehrliche, differenzierte und packende Auseinandersetzung mit der Frage, was eine gute Ehe ausmacht … ›Schoßgebete‹ wird jene, die den Bestseller ›Feuchtgebiete‹ als Schocker ablehnten, positiv überraschen und die Fans des früheren Buches nicht enttäuschen … Wer geglaubt hat, sie könne nur provozieren, aber nicht schreiben, wird staunen … ›Schoßgebete‹ will keine stilistische Meisterleistung sein, sondern seine Leser erreichen. Dass die Anliegen des Romans mit entwaffnender Einfachheit vorgetragen werden, sollte niemanden über deren Komplexität und Relevanz hinwegtäuschen. Charlotte Roche hat ein Buch geschrieben, das uns weit über die Lektüre hinaus bewegt und beschäftigt. Das lässt sich von manch einem literarischen Meisterwerk nicht sagen.«
FAZ
»Natürlich hat Charlotte Roche nicht die Sprache, mit der Jean Genet oder Josef Winkler über den Zusammenhang von Sex und Tod schreiben. Doch es gibt in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur keinen Autor, der so anschaulich und letztlich liebevoll über Sex schreiben kann … Die umgangssprachliche Lässigkeit ihrer Rollenprosa setzt sie dabei mit hoher Präzision ein … Nach diesem verflixten zweiten Buch muss Roche niemandem mehr etwas beweisen – höchstens, ob sie, wenn sie denn weiterschreiben will, in der Lage ist, auch einen nichtautobiografischen Stoff zu bewältigen.«
Der Tagesspiegel
»Wer den erwachsenen Nachfolger der ›Feuchtgebiete‹ erwartete, wird enttäuscht sein, im positiven Sinn … So ist Sex für die Protagonistin vor allem die Flucht vor den Dämonen im Kopf – aber keinesfalls der Grund, warum Roche ihr zweites und wesentlich reiferes Buch verfasst hat.« Abendzeitung
»… ein verstörend schonungsloses Buch. (…) Das Buch der erst 33- Jährigen ist überraschend lebensweise Bittere Wahrheiten und saftige Stellen im Wechsel. Manchmal könnte man das Buch sogar für den Beginn einer neuen sexuellen Revolution halten.«
Stern
»Mit ›Schoßgebete‹ hat Roche einen erstaunlich konservativen Sexroman geschrieben … ›Feuchtgebiete‹ hatte etwas Pubertäres, ›Schoßgebete‹ ist ein erwachsenes Buch, das der klassischen Tragödiendefinition gerecht wird, ›Furcht und Mitleid‹ zu erregen.«
Die Zeit
»Ein schreckliches Buch. Man muss es lesen.«
FAS
»Aber das Buch ist kein Roman. Es ist ein Manifest. Es richtet sich hauptsächlich an Frauen und fordert sie auf: Befreit euch von falschen Idealen! Und vor allem: Geh in Therapie!«
NZZ am Sonntag
»Weshalb die ›Schoßgebete‹ mehr sind als eine Fortsetzung der ›Feuchtgebiete‹, weshalb sie ein ernst zu nehmendes, heutiges Buch sind, liegt an Roches Fähigkeit, das eigentliche Drama, das hinter dem Alltagsfilm läuft, einzublenden.« Deutschlandradio Kultur
»Mit gnadenloser Genauigkeit schildert sie Schock, Schmerz, ihre Lust, Mitleid und – angesichts der Zudringlichkeit von Boulevardmedien – ihre Rachephantasien und Selbstmordpläne. Das Buch wird zu einem Seelenstriptease von beängstigender Radikalität. ›Schreiben‹, sagte der große Dramatiker Henrik Ibsen einmal, ›heißt Gerichtstag halten über sich selbst.‹ In diesem Sinne ist Roches Roman ein erschütternder Beitrag zur Bekenntnisliteratur.«
Focus
»Der neue Roman der Fernsehmoderatorin Charlotte Roche lässt den Leser nach Luft ringen, so weit öffnet ›Schoßgebete‹ den Blick in die kalten Abgründe der modernen menschlichen Existenz.«
Handelsblatt
»In der Tragikomik, mit der sie das macht, und vor allem, indem sie die Schraube unseres täglichen Wahnsinns von politisch korrekter Ernährung über die Ersatzreligion Umwelt, vom Alleswissen aus flachen Sachbüchern und Internet, von Ichzentriertheit und daraus abgeleiteten Formen des Zusammenlebens nur einen Tick weiterdreht, ist dieser Text ein Indikator für viel mehr als nur das, was explizit in ihm steht.«
Freie Presse
»Dieses Buch kann einen nicht unberührt lassen. Es plätschert nicht so vorbei, es zieht einen hinein. Mit einer Wucht, die selten ist … Seine Sprache ist ebenso sensibel wie brutal, lakonisch wie kunstvoll komponiert … Roche gelingt es mit ›Schoßgebete‹, was selten geworden ist: Sie liefert nach dem Kommerzerfolg ihres Debüts ein viel wichtigeres, schöneres Buch. Allein schon das ist eine Kunst für sich.«
Nürnberger Nachrichten
»›Schoßgebete‹ ist keine bloße Aneinanderreihung von Provokationen, sondern das hervorragend geschriebene Porträt einer jungen Frau, die vor allem eins will: gefallen.« dpa
Allen noch einen gemütlichen Abend
Der Monarch